Theodor Brinkmann

Professor Dr. Theodor Brinkmann

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Wissenschaftspreis 2021 der Theodor Brinkmann-Stiftung vergeben

Dr. Eduardo Fernández Collao (28) erhält den Wissenschaftspreis der Theodor Brinkmann-Stiftung. Mit dem alle zwei Jahre ausgeschriebenen Preis honoriert die Stiftung die herausragende wissenschaftliche Leistungen im Rahmen der Promotion. Die Vergabe erfolgte durch den Dekan Prof. Dr. Thomas Heckelei, Vorsitzender des Kuratoriums. Die Ausschreibung war im vergangenen Jahr wegen der Coronapandemie ausgesetzt worden.

Der Preisträger, geboren in Chile, war nach dem dortigen Studium seine Dissertation bei Prof. Dr. Eike Lüdeling, Professur für Gartenbauwissenschaften, in Bonn erfolgreich abgeschlossen. Das Thema war: „Dormancy in temperate fruit trees – Perspectives for farming in a changing climate“. Insbesondere standen dabei die Produktionsrisiken, die in Zeiten des Klimawandels zunehmende Bedeutung erlangen, im Fokus. Diese Thematik ist von hoher Relevanz für Obstbauern in Chile. Sie betrifft aber auch Produzenten in vielen anderen Anbauregionen, die ihre Sortenwahl und ihre Anbaumethoden an sich verändernde agroklimatische Bedingungen anpassen müssen. Ihm ist es in seiner Arbeit gelungen, die Brücke zwischen den die Grundlagen der Dormanz betreffenden wissenschaftlichen Fragen und der anwendungsorientierten Vorhersage zukünftiger agroklimatischer Bedingungen und den damit verbundenen Risiken zu schlagen. So liefert seine Arbeit sowohl wertvolle Eingaben für Praktiker und politische Entscheidungsträger, als auch bedeutende Beiträge zur Beantwortung fundamentaler wissenschaftlicher Fragen.

Darüber hinaus engagiert sich Dr. Fernández in seinem universitären Umfeld in Arbeitsgruppen trägt und trägt die Inspiration der Forschung weiter. Er arbeitet jetzt als Postdoc weiter im Institut für Gartenbauwissenschaften.

Übergabe Wissenschaftspreis an Dr. Eduardo Fernández (Mitte)

Bei der Übergabe des Wissenschaftspreises an Dr. Eduardo Fernández Collao (Mitte) waren Dekan Prof. Dr. Thomas Heckelei (rechts) und Doktorvater Prof. Dr. Eike Lüdeling (links) die ersten Gratulanten.